Freitag, 27. Mai 2016

Parasiten bei Haustieren

Die externen Antiparasitika gegen Ektoparasiten bei Hunden und Katzen gibt es häufig als Spot-on Lösung mit topischer Wirkung oder als Halsband. In der tabellarischen Übersicht finden Sie in der Schweiz vertriebenen Spot-on Lösungen und Halsbänder, geordnet nach Handelsform und Zusammensetzung.
SPOT-ON: Nach der kutanen Applikation reichert sich der Wirkstoff rasch in den lipidreichen Schichten der Epidermis an. Nach ca. 24 Stunden ist ein zuverlässiger Schutz erreicht, welcher durch die langsame Wirkstoff-Freisetzung aus dem Hautdepot ungefähr 1 Monat anhält. Es wird empfohlen, die Anwendung im Abstand von mindestens 4 Wochen zu wiederholen.
HALSBÄNDER: Sie gewährleisten einen längeren Schutz. Bei Produkten mit Neemextrakt beträgt die Schutzdauer ca. 3 Monate und bei solchen mit Dimpylat (Organophosphat) 4-5 Monate.
Externe Antiparasitika werden vor allem gegen folgende Parasiten eingesetzt:
_Zecken und Flöhe: Behandlung und Prophylaxe.
_stechende Insekten, z.B. Culexmücke (Überträger der Dirofilariose bzw. Herzwurmerkrankung) und Schmetterlingsmücke (Leishmaniose).
_Läuse: Ein Läusebefall ist eher selten aber unter der gleichen Tierart sehr ansteckend. Läuse sind wirtsspezifische Parasiten: Katzen- und Hundeläuse befallen niemals Menschen.
Produkte:

Quellen:

_Tierarzneimittelkompendium der Schweiz
_Guide du conseil vétérinaire à l’officine, Editions Med’Com 2013
_Pharmavista

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