Freitag, 27. Mai 2016

Zahnprothesen

Behandlung und Pflege von Zahnprothesen
Rubrik: allg. Information
Zahnprothesen müssen regelmässig gepflegt und gereinigt werden, um die Bildung von Plaque zu verhindern. Beläge können das Zahnfleisch und noch vorhandene Zähne schädigen. Die Zahnprothese sollte nach jeder Mahlzeit gereinigt werden. Eine einfache Bürste genügt, spezielle Prothesenbürsten sind jedoch einfacher in der Handhabung.  Ablagerungen sollen keinesfalls mit scharfen Gegenständen weggekratzt werden.
Gängige Zahnpasten sind für Prothesen wegen ihrer Abrasivität nicht geeignet. Sie rauen die Oberfläche der Prothese auf und schaffen so einen idealen Nährboden für Bakterien. Diese wiederum können Reizungen und Entzündungen an der Mundschleimhaut verursachen. Besser geeignet sind spezielle Gels für Zahnprothesen wie Curaprox BDC 100 Daily Gel (3274933 ) oder Ecosym Gel (2108799 ).
Ausserdem sollte die Zahnprothese zwei- bis dreimal wöchentlich in einem Bad desinfiziert und desodoriert werden. Folgende Möglichkeiten bieten sich an: Entweder wird die Prothese in ein Glas mit einer gebrauchsfertigen Chlorhexidinlösung (z.B. Chlorhexamed 0.1% Lösung) oder in ein Glas Wasser mit einer aufgelösten Prothesen-Reinigungstablette eingelegt (z.B. Corega Tabs 5326835 ). Bei der Verwendung von Tablettenreinigern sollte allerdings darauf aufmerksam gemacht werden, dass es zum Ausbleichen oder Verfärben des zahnfleischfarbigen Kunststoffes kommen kann.

Eine Prothese braucht Feuchtigkeit und gehört deshalb, wenn sie nicht getragen wird, immer in einen Behälter (1817915 3274962 ) mit Wasser.

Quellen:
_Herstellerangaben
_PTAheute Sonderheft Expopharm/September/2006/p22,24,26
_Pharmavista

Parasiten bei Haustieren

Die externen Antiparasitika gegen Ektoparasiten bei Hunden und Katzen gibt es häufig als Spot-on Lösung mit topischer Wirkung oder als Halsband. In der tabellarischen Übersicht finden Sie in der Schweiz vertriebenen Spot-on Lösungen und Halsbänder, geordnet nach Handelsform und Zusammensetzung.
SPOT-ON: Nach der kutanen Applikation reichert sich der Wirkstoff rasch in den lipidreichen Schichten der Epidermis an. Nach ca. 24 Stunden ist ein zuverlässiger Schutz erreicht, welcher durch die langsame Wirkstoff-Freisetzung aus dem Hautdepot ungefähr 1 Monat anhält. Es wird empfohlen, die Anwendung im Abstand von mindestens 4 Wochen zu wiederholen.
HALSBÄNDER: Sie gewährleisten einen längeren Schutz. Bei Produkten mit Neemextrakt beträgt die Schutzdauer ca. 3 Monate und bei solchen mit Dimpylat (Organophosphat) 4-5 Monate.
Externe Antiparasitika werden vor allem gegen folgende Parasiten eingesetzt:
_Zecken und Flöhe: Behandlung und Prophylaxe.
_stechende Insekten, z.B. Culexmücke (Überträger der Dirofilariose bzw. Herzwurmerkrankung) und Schmetterlingsmücke (Leishmaniose).
_Läuse: Ein Läusebefall ist eher selten aber unter der gleichen Tierart sehr ansteckend. Läuse sind wirtsspezifische Parasiten: Katzen- und Hundeläuse befallen niemals Menschen.
Produkte:

Quellen:

_Tierarzneimittelkompendium der Schweiz
_Guide du conseil vétérinaire à l’officine, Editions Med’Com 2013
_Pharmavista